Stadtbild
Teufelsbrücke |
Gewächshaus |
Das Gießhaus mit „Sophies Schreibpult“ von H. Jaekel |
Schornstein des ehemaligen Zentralkessels |
Sophie-Henschel-Haus / Institut für Werkstoff Technik |
Der historische Henschelbrunnen vor der Grimmwelt |
Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe
Teufelsbrücke
Johann Werner Henschel (1782 – 1850) fertigte 1826 die Teufelsbrücke im Wilhelmshöher Park aus Gusseisen. Er ersetzte die vormals hölzerne Brücke. Der Entwurf stammt von Johann Conrad Bromeis. Das Bauwerk entstand unter Kurfürst Wilhelm I. (vormals Landgraf Wilhelm der 9.)
Gewächshaus
In unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses Wilhelmshöhe ließ Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel (reg. 1821–1874) durch seinen Hofarchitekten Johann Conrad Bromeis (1788–1855) in den Jahren 1822/23 das Gewächshaus zur Kultivierung kostbarer tropischer Pflanzen errichten. Die Kuppel des Gewächshauses und die tragenden Stützen nebst Treppenanlagen sind von Werner Henschel um 1822 gegossen worden.
Zwischen 1886 und 1888 wurde das Gewächshaus durch einen großen rechteckigen Mittelbau erweitert und besticht auch noch heute durch seine filigrane Eisen-Glas-Konstruktion, die zu den frühesten ihrer Art auf dem europäischen Kontinent zählt.
Universtitätsbereich
Stammwerk Kassel (K) – Holländischer Platz / Mönchebergstraße / Moritzstraße
1836/37 | wird nach den Plänen von Carl Anton Henschel das neue Gießhaus an der Mönchebergstraße errichtet. Der Rundbau wird mit einem kuppelförmigen Dach versehen, das innen durch offene Tonröhren ausgekleidet wird |
1918 | entsteht im Werk Mittelfeld eine neue größere Gießerei |
1935 | das Gießhaus wird Museum zur Firmengeschichte von „Henschel & Sohn“ anlässlich der 125-Jahrfeier. Oskar Henschel hatte hier einen „Ehrenraum der Werkgeschichte“ einrichten lassen |
1974 | Verkauf des Geländes / Universität Kassel |
1978 | Nutzung als Veranstaltungsraum der Universität Kassel |
„Henschel“ als Namensgeber
34127 Kassel, Henschelstraße
34127 Kassel, Henschelplatz
34125 Kassel, Oskarstraße
34121 Kassel, Sophie-Henschel-Platz
34121 Kassel, Sophie Henschel Haus
34260 Kaufungen, Sophie-Henschel-Weg
34246 Vellmar, Sophie-Henschel-Straße
34302 Guxhagen, Sophie-Henschel-Straße
34253 Lohfelden, Sophie-Henschel-Straße
Der historische Henschelbrunnen wurde im Jahr 1870 von der Familie Henschel erbaut und im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört.
Von der Villa Henschel auf dem Kasseler Weinberg blieben nur Fragmente übrig. Nach dem Zweiten Weltkrieg war über die Mauerreste des Brunnens im wahrsten Sinne des Wortes das Gras gewachsen.
Nachdem er fast 75 Jahre im Dornröschenschlaf lag, rückte erst im Zuge der Arbeiten am Weinberg und dem Bau der Grimmwelt (Eröffnung 2015), das Kleinod wieder in den Fokus.
Früher wurden der Brunnen und die alten Gewächshäuser der Familie Henschel an den Weinbergterrassen über Leitungen aus der Villa versorgt, Teile der Leitungen wurden bei Bauarbeiten gefunden.